Die Eß-Challenge

Start: 24. August
Ende: 30. August

Für ein weit­eres Pro­jekt welch­es unserem Ernährung­spro­jekt „Pro­viant“ unter­ge­ord­net ist, suchen wir frei­willige, die mit uns gemein­sam 1 Woche, jeden Tag nur 1 x essen und den Rest des Tages auss­chließlich trinken oder den Organ­is­mus ruhen lassen.


Ein Beispiel mein­er­seits

Ich esse ein­mal am Tag und zwar um 13–15 Uhr. In dieser Zeit lass ich es mir gut gehen. Vor 13 Uhr esse ich nichts (auch nicht naschen oder pro­bieren) und nach 15 Uhr gibt’s eben­falls nix mehr. Ich beobachte, ob und wie sich mein Wohlbefind­en verän­dert. Wie oft denke ich ans essen, bin ich pro­duk­tiv­er, konzen­tri­ert­er, wie ist mein Schlafver­hal­ten? So ähn­lich, darf deine Beobach­tung auf dich selb­st ausse­hen wenn du 7 Tage nur 1 x isst.

Die Rah­menbe­din­gun­gen

Wäh­le eine Zeit zwis­chen 06:00 Uhr und 15:00 Uhr und iss 7 Tage zu dieser Zeit. Die Nahrungsauf­nahme soll max. 1 – 2 Stun­den betra­gen. Mehr nicht! Achte darauf, daß du nach Möglichkeit keine rohen Lebens­mit­tel mit gekocht­en kom­binierst und das du min. 45 Minuten vor und nach dem essen nichts trinkst. All das kannst du von zuhause, in der Fir­ma oder im Büro aus machen. Es gibt also keine Präsen­zter­mine oder ähn­lich­es.


Die Eß-Chal­lenge
Auf der Suche nach der Ernährung des Men­schen

Uns wird immer erk­lärt, unsere Böden seien aus­ge­laugt, das Gemüse und Obst hat kaum mehr Vital­stoffe und dies sind die äußeren Umstände, die zu unserem Lei­d­we­sen und Man­gel führen.

Meist jedoch, ist es die Unwis­senheit, die unser Lei­d­we­sen und unseren Man­gel kreiert. Wir selb­st sind der Täter und das Opfer zugle­ich.
Kon­fuz­ius sagte einst: zu wis­sen was man weiß und zu wis­sen was man tut, das ist Wis­sen.


Es freut mich sehr, dass Du dich bei­dem zuwen­d­est. Wis­sen und Han­deln!




Es fol­gt, die derzeit­ige Ver­dau­ung in eine Geschichte gepackt. Ich hoffe, es somit nachvol­lziehbar zu machen, was in uns geschieht und wie uns geschieht.


Stellt euch vor, Ihr seid Fließban­dar­beit­er in ein­er Fab­rik die sehr hochw­er­tige Pro­duk­te her­stellt und das Fließband an dem Ihr arbeit­et, ist sehr sehr langsam eingestellt, denn, Ihr habt ein Werk­stück vor euch, dass viel Zeit in Anspruch nimmt, denn Ihr müsst dieses Werk­stück bes­timmten Prozessen und chemis­chen Reak­tio­nen aus­set­zen. Alles Hochkom­plexe arbeit­en. Deswe­gen seid Ihr auch hochqual­i­fizierte Fach-Fließban­dar­beit­er. Ihr braucht für dieses Werk­stück etwa 3 Stun­den und dann ist es per­fekt aus­gear­beit­et um in die näch­ste Sta­tion zu gelan­gen um dort wieder ca. 3 Stun­den inten­sivst bear­beit­et zu wer­den. Ins­ge­samt sind es noch weit­er 4 Sta­tio­nen in denen euer Werk­stück z.T. auch mehr als 6 Stun­den bear­beit­et wird. Nach 24–72 Stun­den ist es fast fer­tig.
Nun kommt euer Schichtleit­er, der lei­der nicht weiß, welche Arbeit Ihr hier eigentlich aus­führt und dreht die Fließbandgeschwindigkeit nach oben. Das Band läuft nun 3x so schnell wie zuvor. Ihr sollt nun ein hochkom­plex­es Werk­stück statt in 3 Stun­den in ein­er Stunde erstellen.
Es geht nicht. Ihr schafft es ger­ade etwas festzuschrauben und noch etwas anzubrin­gen und müsst es schon in die näch­ste Sta­tion geben. Das Pro­dukt wird zwar fer­tig gestellt, allerd­ings ist es nicht mehr hochkom­plex son­dern geht nach 1–2 maliger Ver­wen­dung kaputt. Außer­dem hat es die ganzen zusät­zlichen Fähigkeit­en nicht, welche das kor­rek­te Werk­stück mit sich brin­gen würde. Der Schichtleit­er ver­ste­ht die ganze The­matik nicht und fordert, dass sofort neue Pro­duk­te, die sog­ar schon vor geschraubt und bear­beit­et sind nun auf das Fließband gelan­gen (#Nahrungsergänzungsmit­tel). Lei­der sind die Fließban­dar­beit­er auf diese neuen Pro­duk­te gar nicht vor­bere­it­et und müssen diese nun auch noch zer­legen und neu zusam­men bauen. Der Schichtleit­er kommt mit immer neuen Werk­stück­en und die Fließban­dar­beit­er kom­men immer noch weniger mit den neuen Werk­stück­en zurecht. Irgend­wann kol­la­biert die Pro­duk­tion. Der Schichtleit­er wird krank, die Rohstoffe für die Geräte sind in manchen Bere­ichen aufge­braucht.
Die Fließban­dar­beit­er streiken, drehen die Geschwindigkeit des Fließban­des wieder auf sehr sehr langsam und bauen die verbliebe­nen Stücke sorgfältig um. Weil die Fließban­dar­beit­er nun wieder richtig Arbeit­en auf Stufe sehr sehr langsam sehr effizient pro­duzieren, ist der Schichtleit­er bald schon wieder fit und macht den gle­ichen Fehler wieder. „Ende“


So ist das mit dein­er Ernährung auch. Du isst etwas und schon im Mund find­et die Analyse statt, was da ger­ade rein gekom­men ist und dein Organ­is­mus macht sich bere­it, in allen Sta­tio­nen die die Nahrung nun durch­läuft, alles wichtige bere­it zu stellen damit es opti­mal trans­formiert wer­den kann.


Die Nahrung (z.B. Karotte) wird nun gekaut, aber lei­der nur sehr unzure­ichend. Statt mind 30–50 x wird sie nur 10–15 mal grob zerklein­ert und hin­unter geschluckt. Es ist die Erste Sta­tion in der dem Organ­is­mus wesentliche Sub­stanzen voren­thal­ten wer­den, denn, die Mund­schleimhaut und der Spe­ichel enthal­ten Enzyme, welche die Nahrung schon spal­ten und entschlüs­seln. Im Magen ange­langt, wird die Nahrung nun vor­bere­it­et und die Magen­säfte ste­hen bere­it, Ihre Arbeit über mehrere Stun­den aufzunehmen. Lei­der wird der Prozess gestört, da plöt­zlich Flüs­sigkeit dazu kommt und die Magen­säfte verdün­nt. Ein sehr neg­a­tiv­er Prozess in unser­er heuti­gen Esskul­tur, gle­ichzeit­ig zum Essen etwas zu trinken.
Es wer­den nun schadhafte/fehlerhafte Aminosäuren die entwed­er zu langket­tig oder zu kurzket­tig sind pro­duziert, da die zuge­führte Flüs­sigkeit den Säure­haushalt der Magensekre­tion bee­in­flußt. Der Organ­is­mus pro­duziert pro Tag etwa 1,5 Liter Spe­ichel, wobei ein guter Teil der Nahrungss­pal­tung und Entschlüs­selung dient.
Lei­der ist unser Eßver­hal­ten so pro­gram­miert, dass wir alles durcheinan­der essen.
Diges­tiv, Suppe, Salat, Haupt­gang, Dessert und einen Aper­i­tif. So in etwa sieht unser Eßver­hal­ten aus. Dazwis­chen noch ein Glas Wass­er mit Kohlen­säure die der Organ­is­mus über­haupt nicht verträgt, (darum befördert er sie auch ohne Umschweife wieder aus dem Kör­p­er – man muß auf­s­toßen) und noch einen Saft oder ein Glas Wein.
Nach spätestens 45 Minuten kommt lei­der schon wieder etwas die Speis­eröhre hin­unter und nun muss der ange­hende Speise­brei der eigentlich im Ver­dau­ung­sprozess für mehrere Stun­den liegt, weit­er in die näch­ste Sta­tion geschoben wer­den. (Der Schichtleit­er hat nicht aufgepasst und hat die Geschwindigkeit erhöht). Da nun der Magen­in­halt in die näch­ste Sta­tion geleit­et wird, wird auch dort das gelagerte und zu bear­bei­t­ende Werk­stück weit­er geschoben. Keine Sta­tion kann nun Ihre Arbeit kor­rekt aus­führen und jede Sta­tion muss nun die Prozesse so weit reduzieren, dass zumin­d­est der Grund­be­trieb gesichert ist. Also schnell schnell.
Es wird nun nur noch das Notwenige für den Basis­be­trieb aus der Nahrung genom­men, der Rest muss aus Grün­den des Zeit und vor allem des Platz­man­gels durch geschoben, bzw. weit­er gere­icht wer­den.
So geht das nun mit Früh­stück, Mit­tagessen, Aben­dessen, Kaf­fee und Kuchen, einem kleinen Snack zwis­chen durch und der kurzen Nascherei. Der Organ­is­mus ist im Dauer­be­trieb und erlangt keine Ruhep­hase oder gar Regen­er­a­tionsphase. Wir ver­hungern mit vollen Bäuchen, weil wir den Prozess der in uns abläuft nicht ver­ste­hen.


Die Eß-Chal­lenge läuft wie fol­gt ab.
(Die aus­führlichen Erk­lärun­gen fol­gen weit­er unten – zu Nr. 1/2/3/4)


1. Trinke immer so, dass du 2 Stun­den bevor du mit essen beginnst, nichts mehr getrunk­en hast.
Also wenn du um 12 Uhr isst, dann ist das let­zte mal das du etwas trinkst um 10 Uhr und umgekehrt, wenn du um 13:30 Uhr fer­tig bist mit essen, dann trink früh­stens um 15:30 Uhr. Gerne auch noch später um dem Magen seine Zeit zu geben.
Den Rest des Tages kannst du trinken, wann und was du willst, wobei dein Augen­merk natür­lich auf zuck­er­freien oder zuck­er­ar­men Getränken liegen soll. Ide­al­er Weise starte deinen Tag mit ein­er frisch gepressten Zitrone und Grape­fruit mit Wass­er. Das Stich­wort heißt – „zel­lver­füg­bares Wass­er“. Eine Zitrone hat Frucht­fleisch in denen Zellen mit Wass­er sind.


2. Iss entwed­er gekochte oder rohe Lebens­mit­tel. Mis­che diese nach Möglichkeit nicht. Wenn du mis­chst, dann starte mit rohen Lebens­mit­teln – z.B. Beginnst du um 12 Uhr mit rohen Lebens­mit­teln, machst nochmal eine kleine Pause und isst um 13 Uhr dann etwas gekocht­es. Du hast ja 2 Stun­den am Stück Zeit für die Nahrungsauf­nahme. (auch hier wird die Begrün­dung unten aus­führlich­er behan­delt)


3. Wenn du fer­tig bist mit dem essen und deine 2 Stun­den um sind, dann reinige deine Zähne mit Zahn­sei­de und Zahn­bürste und spüle deinen Mund gut aus.


4. Nun lass 22 Stun­den bis zur näch­sten Mahlzeit verge­hen ohne Nahrungsauf­nahme. Mach dir aber schon Gedanken, was du mor­gen gerne essen möcht­est, wie du es essen wirst, wo du es essen möcht­est und mit welch­er Inten­tion! Ein sehr sehr wichtiger Punkt.


Zu. Nr. 1:
So wie sich das Gegessene und das Getrunk­ene deinen Kör­p­er auf unter­schiedliche Art und Weise ver­lässt – also Urin und Fäces (Stuhl oder Kaka genan­nt) – so ist auch die orale Auf­nahme unter­schiedlich. Essen, also grobe feste Nahrung hat einen lan­gen Prozess im Mund. Die Nahrung hat viele Berührungspunk­te von Zunge über Gau­men, Wan­gen­taschen und wird entsprechend mit Sekreten, also dem Spe­ichel in einen Spal­tung­sprozess über­führt. Im Mund wer­den also Infor­ma­tio­nen gesam­melt die der gesamte Ver­dau­ungsap­pa­rat mit allen Orga­nen benötig. Eine Entschlüs­selung der Nahrungsin­for­ma­tion, damit z.B. die Bauch­spe­ichel­drüse entsprechend die Sekre­tion starten kann. Jed­er Bere­ich hat seine Auf­gabe, wenn er die nötige Zeit dazu bekommt.


Wer etwas trinkt, möge seine Form der Zunge ein­mal beobacht­en und wie das Getrunk­ene den Mund passiert. Außer beim schlür­fen von heißen Getränken, (was ein­er Reduzierung der Wärme entspricht) und einem Schnaps oder einem guten Wein den man im Mund kreisen lässt und somit die Entschlüs­selung eben­falls statt find­et, außer bei diesen Arten an Getränken gehen alle anderen Flüs­sigkeit­en einen sehr schnellen Weg die Speis­eröhre hinab. Dabei Formt die Zunge meist ein U um die Flüs­sigkeit entsprechend Ihren Weg zu leit­en. Die Zunge bildet einen ver­längerten Kanal zur Speis­eröhre. Es gibt also kaum Berührungspunk­te mit der Sekre­tion die über die Mund­schleimhaut geschieht.


Es ist von enormer Wichtigkeit, dass der Speise­brei nicht verdün­nt wird durch Flüs­sigkeit­en. Wer genug kaut, pro­duziert genug Flüs­sigkeit um den Speise­brei flüs­sig genug für den Magen zu hal­ten. Wird zum Speise­brei doch getrunk­en, wird die Magen­säure und deren Magen­säfte entsprechend verdün­nt. Aus ein­er vol­lkom­men sauber abges­timmten Magen­säure wird nun eine verdün­nte Magen­säure. Mit dieser kann der Organ­is­mus nichts anfan­gen und pro­duziert schad­hafte Aminosäuren die zu lang oder zu kurzket­tig sind. Ein extrem wichtiger Schritt in der Nahrungsauf­nahme und ein hoch kom­plex­er Schritt noch dazu. Wenn wir den Organ­is­mus seine Arbeit machen lassen, macht er sie per­fekt. Das Ver­ständ­nis wie der Organ­is­mus funk­tion­iert benöti­gen wir allerd­ings.
Nach der Nahrungsauf­nahme ist die Dauer des Ver­ar­beitung­sprozess des Speise­breis im Magen bei mehreren Stun­den, weshalb auch mind. 2 Stun­den danach Ruhe herrschen sollte. Je nach dem wie gut gekaut wurde und welche Men­gen und in welch­er Zusam­menset­zung zuge­führt wur­den. (Mehr Infos dann im Fas­ten­pro­jekt Pro­viant des Vere­ins).


Ich bitte jeden, zu beobacht­en, wann er Durst bekommt. Lasst dem Organ­is­mus min­desten 2 Stun­den Zeit seine Arbeit zu tun. Wer mehr Zeit übrig hat und auch keinen Durst ver­spürt, der soll gerne mehr Zeit der Ver­dau­ung schenken.


Am Beispiel mit dem Fließban­dar­beit­er ist es nun so. Wer nur 1 x am Tag isst, kann das Werk­stück „Speise­brei“ in Magen und allen Darm­bere­ichen super ver­stof­fwech­seln lassen. (aus mein­er Sicht sind es eher alle 48 Stun­den – wir wollen aber erst­mal in kleinen Schrit­ten voran gehen). Würde allerd­ings stetig etwas nachgeschoben wer­den, würde der Ver­dau­ung­sprozess ständig unter­brochen wer­den. Und weil der Prozess been­det wird, kann er auch nicht mehr kor­rekt in den nach­fol­gen­den Bere­ichen erledigt wer­den. Beispiel­sweise wird Trypsin auss­chließlich über den 12-Fin­ger­darm abgegeben. Wenn der Speise­brei diese Sta­tion allerd­ings schnell wieder ver­lässt, kann Trypsin auch nicht umge­wan­delt wer­den. Es fehlt also für die näch­sten Ver­dau­ungss­chritte.
Ein Teufel­skreis begin­nt.
Im Näch­sten Prozess gelangt der Speise­brei nun in die Darm­trak­te und wird dort in den jew­eili­gen Bere­ichen durch die Darm­sekrete die vor allem über den Hor­mon­haushalt mit bee­in­flußt wer­den, ges­teuert. (Medika­mente und Hor­mon­block­er kön­nen die Nahrungsauf­nahme stark bee­in­flußen, genau so wie eine gute oder schlechte Laune/Emotion dies tut)
Von der Nahrungsauf­nahme bis zur voll­ständi­gen Ver­dau­ung und der per­fek­ten Her­ausar­beitung der Mikro- und Makro­nährstoffe benötigt der Organ­is­mus 24–72 Stun­den. Dies ist ein stark­er Indika­tor, weshalb wir degener­ieren. Es ist möglich das unsere Lebens­mit­tel und Böden an Vital­stof­fen gelit­ten haben. Ein Wichtiger Bere­ich die Bodenbeschaf­fen­heit wieder zu erhöhen. Noch wichtiger ist aber, dass was im Lebens­mit­tel drin ist, voll auszuschöpfen. Und das braucht Zeit.


Zu Nr. 2:
Legt bitte ein­mal rohes Gemüse auf den Tisch und ein Stück gekocht­es Fleisch oder Fisch und beobachtet den Prozess der nun Startet. Rohes wird durch Enzyme und durch lebendi­ge Organ­is­men anders zer­set­zt als gekochte Lebens­mit­tel.
Was machen abgestor­bene Bak­te­rien? Richtig. Sie entwick­eln ein Leichengift (im Kör­p­er nen­nt man dies Sepis – die zu ein­er Blutvergif­tung führt) welch­es nun von anderen Organ­is­men aufge­fressen wird. Der Fäul­nis­prozess ist eine Art der möglichen Ver­dau­ung in uns, die jedoch sehr inef­fizient ist und hohe Ressourcen an Energie dem Kör­p­er abver­langt. Die entste­hen­den Gase die dem Darm entwe­ichen, zeigen, wie schon bei der Kohlen­säure, dass dies ein Prozess ist, der dem Kör­p­er in der entsprechen­den Menge nicht zuträglich ist. Bauch­weh durch Blähun­gen ken­nt jed­er.
Rohes Gemüse und Obst wer­den vom Kör­p­er anders ver­stof­fwech­selt. Sie unter­liegen ein­er enzy­ma­tis­chen Ver­dau­ung die mit speziellen Fer­menten und Bak­te­rien ein­herge­ht die auf diese abges­timmt sind. Tierisches Eiweiß benötigt andere Bak­te­rien als pflan­zlich­es Eiweiß und einige tierischen Eiweiße wer­den in Kom­bi­na­tion mit pflan­zlichem Eiweiß zu unlös­lichen und unver­daubaren Kom­plex­en die der Kör­p­er müh­sam auss­chei­den muss. (Mehr Infos dann im Fas­ten­pro­jekt Pro­viant).


Mir ist klar, dass ich viel ver­lange, wenn ich vorschreibe, was zu essen ist und was nicht. Deshalb ist dies eine Empfehlung, rohes von gekochtem zu tren­nen und ide­al­er Weise nur rohes zu sich zu führen. Macht es wie es für euch geht. Wichtig ist, dass Ihr euch beobachtet und die Prozesse in euch doku­men­tiert und zurück­meldet. Viele Men­schen kla­gen darüber, das sie rohes Gemüse nicht ver­tra­gen und Bauch­weh oder Blähun­gen bekom­men. Ihr seht nun, dass dies mit der Art der Ver­dau­ung zu tun hat. Wür­den diese Men­schen nur rohes oder nur gekocht­es essen, also eine getren­nte Kost, dann sieht es schon anders aus.


Zu Nr. 3:
Die Reini­gung der Zähne ist sehr wichtig.
Jedes mal wenn wir etwas in den Mund steck­en und zu kauen begin­nen oder ein Eis schleck­en, begin­nt der Prozess der Nahrungsauf­nahme. Immer wieder und wieder. Dein ganzes Sys­tem wird in Bere­itschaft ver­set­zt. Kauen, schluck­en und ver­dauen ist aber ein Prozess der ja auch Energie ver­braucht. Es sollte also bei der Nahrungsauf­nahme viel mehr Energie gewon­nen wer­den, als ver­braucht wird.
Sind nun im Mund Speis­er­este, dann bleibt der Organ­is­mus in ein­er Art Bere­itschaft – Nahrungsauf­nahme. Auch psychisch/gedanklich bleibt man in einem Essens­modus. Um diese Bere­itschaft auszuschal­ten ist es sehr hil­fre­ich, seine Mund­hy­giene durch Zahn­sei­de, Zähne putzen (geht auch ohne Zah­n­pas­ta) und spülen und gurgeln zu opti­mieren.
Dein Spe­ichel hat nicht nur die Auf­gabe, deinen Speise­brei zu spal­ten und zu informieren. Er hat auch die Augabe, dein Zah­n­fleisch zu reini­gen, aufzubauen und deinen Zahn zu schützen. Wenn ständig Essen­sreste vorhan­den sind, dann wer­den auch immer abbauende, also zer­set­zende Enzyme bere­it gestellt statt auf­bauende die deine Mund­höh­le benöti­gen. Aus diesem Grund bitte auch beim trinken darauf acht­en, dass man nicht ständig am trinken ist.


Die Gründe, warum wir essen und trinken sind vielfältig. Einige Gründe davon sind, Langeweile zu über­brück­en, um Frust zu kom­pen­sieren, fehlende Liebe und Gebor­gen­heit zu erset­zen.
All dies kön­nte sich in dieser Woche zeigen.


Soll­test du gerne mehr an dir Arbeit­en wollen, dann befasse dich gerne mit unserem Fas­ten­pro­jekt Pro­viant. Hier wird nicht nur gefastet. Es ist ein 3 wöchiges Pro­gramm in ein­er Gruppe, dass dir einen Run­dum-blick über die Ernährung, die Abläufe im Organ­is­mus und den gesund­heitlichen Aspek­ten von Lebens­mit­teln gibt. Außer­dem birgt die Ernährung ein gigan­tis­ches Poten­zial, deine Leben­s­the­men zu trans­formieren. Du bisst was du isst – dies ist keine Floskel son­dern ein Leben­sprinzip das deine gesamte Psy­che und deinen Leib bee­in­flussen. Wer beispiel­sweise fastet, der wird merken, dass sich in seinem Leben unan­genehme The­men deut­lich zeigen, damit diese gelöst wer­den kön­nen. Außer­dem regener­iert dein Kör­p­er mit der Stunde, in der du Ihm die Möglichkeit dazu gib­st. ER hil­ft dir, deine The­men zu trans­formieren. In ein­er Gruppe ist dies von unschätzbarem Wert. Denn du bist nicht allein mit deinen The­men.


Du bist was du isst.
Dies bedeutet, du entwick­elst dich – du entwick­elst dein Wesen durch diesen Prozess.


Diese Infor­ma­tio­nen sind die Erken­nt­nisse aus diversen Fach­büch­ern.
F. Bruns – Unter­suchung der Organe, Kör­per­flüs­sigkeit­en und Auss­chei­dun­gen
Dr. Ralph Bircher – Die Ernährungslüge
Loren Cor­dain – Das Getrei­de – zweis­chnei­di­ges Schw­ert der Men­schheit
Rita und Urs Hochstrass­er – The­men der Rohkost
G.I.Gurdjieff, P.D. Ous­pen­sky
Rudolf Stein­er, Hr. Dr. Erbe sowie Ada Poko­rny und viele andere.


Meine ganz eigene Gabe ist, diese Infor­ma­tio­nen zu erken­nen und zusam­men zu fügen. Durch viele mutige und sich beobach­t­ende Teil­nehmer kon­nte dies bis jet­zt ermöglicht wer­den. Wir ste­hen am Anfang ein­er gesellschaftlichen Verän­derung. Daher bitte ich euch, diesen Weg mit Diszi­plin und ein­er feinen Beobach­tung zu begleit­en und alles zu notieren was sich zeigt.


Einen Her­zlichen Dank an mein Weib, die mich stets auf eine schöne acht­same Art und Weise wach­sam hält.

Der Vere­in gibt keine Heil­ver­sprechen. Die Teil­nahme an der Eß-Chal­lenge ist frei­willig. Der Vere­in übern­immt keine Haf­tung für mögliche Schä­den